Was ist das Mondzeichen und welche Bedeutung hat es für uns?
Nahezu jede*r kennt das eigene Sonnenzeichen. Auf die Frage: »Was ist dein Sternzeichen?« kommt die richtige Antwort meist prompt. Da das Sternzeichen eben nichts anderes ist, als der Stand der Sonne im Tierkreiszeichen zum exakten Zeitpunkt der Geburt, ist also die große Mehrheit bestens über die eigene Sonne im Horoskop informiert. Aber wie sieht es mit dem Mond aus? Was ist das Mondzeichen und welche Bedeutung hat es für uns?
Die Fakten
Das Mondzeichen ist, analog zum Sonnenzeichen, jenes Tierkreiszeichen, in dem sich der Mond zum Geburtszeitpunkt befindet. Während die Sonne den gesamten Tierkreis innerhalb eines Jahres einmal durchläuft, ist der Mond deutlich schneller unterwegs. Er braucht lediglich einen knappen Monat – ganz genau 27,3 Tage –, bis er alle 12 Tierkreiszeichen einmal durchlaufen hat. Jeden Monat einmal kommt der laufende Mond also wieder an genau der Stelle vorbei, wo er in unserem Geburtshoroskop steht. Etwa alle zwei Tage wechselt der laufende Mond das Zeichen und somit seine Energie. Mal ist diese aktiv und draufgängerisch, wie beim Widder-Mond, dann wieder nach innen gerichtet und empfindsam, wie beim Krebs-Mond.
Der Mond und die Welt der Gefühle
Während die Sonne für das Ego, die Selbstverwirklichung und das (Lebens)Ziel eines Menschen steht, verkörpert der Mond die Welt der Gefühle, das Unbewusste und das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit. Symbolisch steht er auch für die Mutter und das Kind, also auch für die Mutter-Kind-Beziehung und das innere Kind, das jeder ein Leben lang in sich trägt. Unser Mondzeichen verrät uns, was wir instinktiv mögen und was unsere Seele nährt. Dies kann je nach Zeichen, in dem der Mond zum Geburtszeitpunkt steht, sehr unterschiedlich sein. Während beispielsweise ein Stier-Mond sehr sinnlich und Körperkontakt für ihn existenziell ist, benötigt ein Zwillinge-Mond den intellektuellen Austausch mit seiner Umwelt. Je nach Mondzeichen hängt das seelische Wohlbefinden also von ganz verschiedenartigen Bedürfnissen und deren Befriedigung ab.
Wenn der Mond verletzt ist
Das Mondzeichen ist tief mit unseren innersten Gefühlen und Sehnsüchten verbunden. Nicht immer gelingt es, alle Mondbedürfnisse zu befriedigen. Dann kann es sein, dass unser Mondanteil in uns einen Mangel verspürt oder sich verletzt fühlt. Meist handelt es sich um Erlebnisse aus der Kindheit. Wird dies im späteren Leben nicht beachtet, werden wir immer wieder – vor allem in Krisen und herausfordernden Situationen – mit ebendiesem Mangel und möglichen Verletzungen konfrontiert werden. Dann kann es sein, dass wir uns im fortgeschrittenen Alter verhalten wie ein fünfjähriges Kind, und nicht angemessen auf schwierige Situationen reagieren können.
Wer achtsam mit sich und seinen Mondbedürfnissen – und möglichen Verletzungen – umgeht, trägt zu seinem seelischen Gleichgewicht bei. Dies erfordert Aufmerksamkeit und ist ein lebenslanger Prozess. Darum ist es von Vorteil, neben seinem Sternzeichen auch sein Mondzeichen kennenzulernen.
Eine astrologische Mondanalyse kann die Bedürfnisse des Mondes und eventuelle Verletzungen sichtbar machen. Gleichzeitig können unterstützende Maßnahmen aufgezeigt werden. Dies kann ein erster Schritt Richtung Versöhnung und Heilung sein.
Im Workshop »Der Mond, mein Kind und Ich« wird der Mond in allen Zeichen vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit den eigenen Mond und seine Bedürfnisse näher kennenzulernen.
Die schriftliche Kinderhoroskopanalyse betrachtet den Mond im Horoskop eines Kindes und weitere relevante Faktoren in übersichtlicher Form.